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© Stiftung Jugend forscht e.V.

MY-O(w)N Detektor – Nachweis von Elementarteilchen

Am ersten Wochenende im Juni fielen die Entscheidungen beim Bundesfinale 2024 von Jugend forscht, der dieses Jahr unter dem Motto „Mach Dir einen Kopf“ stand. 175 junge MINT-Talente präsentierten 107 innovativen Forschungsprojekte in Deutschlands größtem Science Center experimenta in Heilbronn.

Präsident Patrick Cramer verlieh den ersten Preis im Fachgebiet Physik an Josef Kassubek. Der achtzehnjährige Jungforscher konstruierte einen Detektor mit extrem empfindlicher Elektronik, um den Einschlag elektronenähnlicher Myonen auf der Erde nachweisen zu können. Diese entstehen unter anderem, wenn hochenergetische Strahlung aus dem Weltraum auf die Atmosphäre trifft.
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Der Präsident zeigte sich sehr beeindruckt von den Projekten der jungen Forschenden, die auf dem Rundgang durch die Wettbewerbsausstellung zu sehen waren. Den Nachwuchstalenten rät Cramer: „Hören Sie nie auf zu stauen, dann sehen Sie am Wegesrand die unerwarteten Dinge, die andere übersehen. Wir brauchen Sie, wir haben so viele Herausforderungen zu bewältigen. Bleiben Sie dabei!“

Seit vielen Jahren engagiert sich die Max-Planck-Gesellschaft für die Förderung junger Talente und stiftet die Preise im Fachbereich Physik. Der Wettbewerb Jugend forscht wurde 1965 vom damaligen stern-Chefredakteur Henri Nannen geründet. Die gesellschaftlich breit angelegte Initiative entwickelte sich schnell zu Deutschlands bekanntestem MINT-Nachwuchswettbewerb.