Das neue GEOMAX-Heft greift die Bedeutung natürlicher Kohlenstoffsenken für das Klima auf und zeigt, wie Forschende die Kohlenstoffbilanzen von Landökosystemen untersuchen. Max-Planck-Wissenschaftler erklären, warum der Amazonas-Regenwald zur CO2-Quelle werden kann und welche Rolle dabei das Klimaphänomen El Niño spielt.
Am 11. Februar 2025 jährt sich der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft zum zehnten Mal. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat diesen Tag beschlossen, um die Rolle von Frauen und Mädchen in der Wissenschaft zu würdigen und den vollwertigen und gleichberechtigten Zugang zu MINT-Karrieren zu stärken.
Am Girls’Day laden viele Max-Planck-Institute Schülerinnen ein, Forschungsfelder und Ausbildungsberufe in den MINT-Fächern kennenzulernen. Einfach in der Suchseite des Girls’Day den Begriff Max-Planck-Institut eintragen und ein Angebot in der Nähe finden.
Material für den Unterricht: Max-Planck-Wissenschaftlerinnen sprechen über ihre historischen Vorbilder: Frauen, die Außergewöhnliches für ihre Disziplin geleistet haben, allen Widerständen zum Trotz.
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Bild auf der Startseite: © Urheber: Marc Beckmann; Quelle: kompetenzz.de / CC BY-SA 3.0
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Um die Geheimnisse des größten Ökosystems der Erde zu ergründen, befassen sich Forschende des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie mit seinen kleinsten Bewohnern: Einzellern im Meer. Die Reihe „Abenteuer Tiefsee“ startet mit dem Thema Chemosynthese als Film und Comic (PDF). Print-Exemplare des Comic-Heftes gibt es in begrenzter Anzahl auf Nachfrage bei Dr. Fanni Aspetsberger (E-Mail: presse@mpi-bremen.de).
Passende Hintergrundinfos aus der Forschung:
Geheimes Leben im Untergrund: Tiere unter dem Meeresboden
In Hohlräumen und Höhlen unter dem Meeresboden in der Tiefsee haben Forschende zahlreiche Tiere entdeckt, manche davon bis zu einem halben Meter groß. Diese Entdeckung zeigt deutlich, dass die unzugängliche Tiefsee noch voller Geheimnisse steckt und wie wichtig es ist, dieses Ökosystem zu schützen.
Tiefseemuscheln mit Symbiontenvielfalt
Tiefseemuscheln, die sich mit Hilfe bakterieller Symbionten ernähren, beherbergen überraschend viele Untermieter: Bis zu 16 verschiedene Bakterienstämme wohnen in den Kiemen der Muschel, jeder mit eigenen Fähigkeiten und Stärken. Dank dieser Vielfalt an symbiotischen Partnerbakterien ist die Muschel für alle Eventualitäten gewappnet.
Symbiontische Bakterien verwenden Öl als Energie- und Kohlenstoffquelle
In der Tiefsee im Golf von Mexiko gibt es Vulkane, die Öl und Asphalt speien. Dort leben Muscheln und Schwämme in Symbiose mit Bakterien, die ihnen Nahrung liefern. Diese Symbionten ernähren sich von kurzkettigen Alkanen aus dem Öl.
Zellkernparasiten in Tiefseemuscheln
Die meisten Tiere leben in enger Verbindung mit Bakterien. Einige dieser Bakterien wohnen in den Zellen ihrer Wirte, doch nur sehr wenige können innerhalb von Zellorganellen leben. Eine Gruppe von Bakterien hat einen Weg gefunden, sogar die Zellkerne ihrer Wirte zu besiedeln – eine bemerkenswerte Leistung angesichts dessen, dass der Zellkern die Schaltzentrale der Zelle ist.
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Der Dokumentarfilm „Tracing Light – die Magie des Lichts“ wurde unter anderem am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts gedreht. Über zwei Jahre sammelte der Filmemacher Thomas Riedelsheimer Beobachtungen und Eindrücke, wie sich Wissenschaft und Kunst mit Licht befassen. Entstanden ist ein Film, der Licht in vielen seiner Facetten präsentiert.
Physikalische Hintergründe zu einigen der gezeigten Phänomene
TECHMAX-Heft zum Thema Laserlicht
Bild auf der Startseite: © Szene aus Tracing Light – Die Magie des Lichts