Wer heute Informationen sucht, geht zuerst ins Internet. Warum auch nicht, hier wird schneller kommuniziert und jede Person kann selbst Inhalte bereitstellen – nie war es einfacher, andere für die eigene Sache zu mobilisieren. Aber ist das Ganze so demokratiefördernd, wie es scheint? Philipp Lorenz-Spreen vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung gibt Antworten zur Frage: Wie groß ist der Einfluss der sozialen Medien auf unseren gesellschaftlichen Diskurs und die politische Meinungs- und Willensbildung?
Zur Videodatei | 13 min, März 2025; © MPG / CC BY-NC-ND 4.0
Eine Schwächung der Nordatlantischen Umwälzzirkulation könnte bis zum Jahr 2100 Folgekosten von mehreren Billionen Euro verursachen, da weniger Kohlenstoffdioxid vom Ozean aufgenommen wird und sich das Klima weiter erhitzt. Die Forschung zeigt, dass frühere Studien die Folgen der Abschwächung wahrscheinlich unterschätzt haben. Denn die geringere CO2-Aufnahme durch die Ozeane könnte zu häufigeren und extremen Wetterereignissen führen.
[Dauer des Videos: 3 min]
Das passende MAX-Heft zeigt, dass mit zunehmender Erderwärmung die Wahrscheinlichkeit von Wetterextremen steigt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen die Auswirkungen von Hitzewellen und Dürren auf die Vegetation in Europa und geben Hinweise für eine Landnutzung, die zu widerstandsfähigeren Ökosystemen führt.
Soziale Medien bieten nicht nur Unterhaltung, sondern prägen auch den politischen Diskurs und gesellschaftliche Debatten. Das neue GEOMAX-Heft zeigt, wie sich die öffentliche Kommunikation verändert hat und welchen Einfluss soziale Medien auf die Demokratie haben. Max-Planck-Forscherinnen erklären die Vorteile und Gefahren der Plattformen für die Demokratie und stellen Strategien vor, wie digitale Inhalte bewertet werden können.