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Eine Schwächung der Nordatlantischen Umwälzzirkulation könnte bis zum Jahr 2100 Folgekosten von mehreren Billionen Euro verursachen, da weniger Kohlenstoffdioxid vom Ozean aufgenommen wird und sich das Klima weiter erhitzt. Die Forschung zeigt, dass frühere Studien die Folgen der Abschwächung der nordatlantischen Umwälzströmung wahrscheinlich unterschätzt haben. Denn die geringere CO2-Aufnahme durch die Ozeane könnte zu häufigeren und extremen Wetterereignissen führen.

[Dauer des Videos: 3 min]

YouTube-Link: https://youtu.be/BoNA-C7fFoI

Hintergrundinfos zur Studie

 

 

Wer heute Informationen sucht, geht zuerst ins Internet. Warum auch nicht, hier wird schneller kommuniziert und jede Person kann selbst Inhalte bereitstellen – nie war es einfacher, andere für die eigene Sache zu mobilisieren. Aber ist das Ganze so demokratiefördernd, wie es scheint?  Philipp Lorenz-Spreen vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung gibt Antworten zur Frage: Wie groß ist der Einfluss der sozialen Medien auf unseren gesellschaftlichen Diskurs und die politische Meinungs- und Willensbildung?

Videodatei | 13 min, März 2025

© MPG / CC BY-NC-ND 4.0

Kann ein KI-gesteuerter Roboter in der Natur alleine „überleben“, wie im neuen Kinofilm „Der wilde Roboter“? Diese Frage beantworten Forschende vom Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen. Zusammen mit Doktor Whatson (Cedric Engels) analysieren sie nicht nur die fiktionalen Technologien, die im Film präsentiert werden, sondern auch die realen Herausforderungen, denen sich Roboter- und KI-Entwickler in der Realität gegenübersehen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen, wo die Möglichkeiten und Grenzen der Robotik in Bezug auf natürliche Umgebungen und KI aktuell liegen.

[Dauer des Videos: 50 min]

Zum Film auf YouTube: https://youtu.be/VIJPvPB2_nA

Inhalt (Mit Transkript und Kapitelmarkern auf YouTube)
– Wir bauen einen wilden Roboter
– Überlebt KI in der Wildnis?
– Kann ein Roboter eine Mutter sein?
– Roboter und Emotionen
– Braucht es General AI?
– Roboter in der Landwirtschaft
– Können wir KI vertrauen?
– Kann ein Roboter über seine Programmierung hinauswachsen?
– Roboter mit „Fingerspitzengefühl“
– Selbstreparierende Roboter
– Kann man einen „wilden Roboter“ bauen?
– Fazit

Hintergrundinformationen:
Roboter entdecken die Welt
Haptischer Sensor für Roboter

 

Intelligente Roboter, Chatbots, wie ChatGPT oder Bildgeneratoren wie Midjourney – auch wenn künstliche Intelligenz in aller Munde ist: Was ist KI, wie funktioniert so ein Chatbot und was hat das Moravecsche Paradox damit zu tun?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir nicht unbedingt verstehen, wie ein Computer funktioniert. Aber es hilft zu verstehen, wie ein KI-Computeralgorithmus zu seinem Wissen kommt. Also: Wie lernt künstliche Intelligenz?
In diesem Video erklärt Cedric Engels die gängigsten Lernmethoden von künstlicher Intelligenz wie zum Beispiel überwachtes und unüberwachtes Lernen und verstärkendes Lernen. Dafür hat Cedric Engels das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen besucht. Dort wird mit maschinellem Lernen an Robotern geforscht, um ihnen beizubringen, Tischtennis zu spielen oder in einem Windkanal zu schweben.

[Dauer des Videos: 16 min]

YouTube-Link: https://youtu.be/dFReVjQMF6U

 

Grüne Gentechnik: Die einen halten sie für ein Risiko für die Gesundheit, die Natur und kleine Bauernhöfe. Die anderen halten sie für eine Chance, die Landwirtschaft gegen den Klimawandel abzusichern und nachhaltiger zu machen. In der aktuelle Debatte muss die EU den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft bewerten und regulieren. Cedric Engels erklärt im Gespräch mit Max-Planck-Direktor Prof. Dr. Paul Schulze-Lefert verschiedene Methoden der Pflanzenzucht und deren derzeitige gesetzliche Einordnung. Der Film greift weiterhin Argumente aus Sicht des biologischen Landbaus zur Kennzeichnungspflicht und Patentierung auf.

[Dauer des Videos: 15 min]

> Zum Video auf YouTube

YouTube-Link: https://youtu.be/J4y34OOdI8o

Link-Tipps mit Hintergrundinformationen zum Thema:

Infoseite Leopoldina 
Transgen: Überblick Methoden der Pflanzenzüchtung 
Transgen: Infos zur EU-Regulierung 
Riffreporter: Infos zur politischen Debatte 

Ein schwarzes Loch von unerklärlich hoher Masse stellt die Astronomie vor ein Rätsel: Wie konnte es so schnell so massereich werden? Bei einem Blick in die frühe Vergangenheit des 13.8 Milliarden Jahre alten Universums hat das James-Webb Weltraumteleskop eine Galaxie vor die Linse bekommen, die erst 770 Millionen Jahre nach dem Urknall existierte. Es ist unerklärlich, wie das schwarze Loch im Inneren bereits über eine Milliarde Sonnenmassen wiegen konnte, als das Universum noch in den Kinderschuhen steckte. Die Astronominnen und Astronomen wollten sich den „Fütterungsmechanismus“ genauer ansehen, fanden aber nichts Ungewöhnliches. Offenbar weiß die Astronomie weniger über die Entwicklung von Galaxien als bisher angenommen. Und doch enttäuschen die Messungen keineswegs. Ganz im Gegenteil.

> Zum Video auf YouTube

YouTube-Link: https://youtu.be/gvaSsqP5xYE

[Dauer des Videos: 3 min]

Wasserstoff ist Hoffnungsträger einer klimaneutralen Wirtschaft – auch für die Stahlindustrie. Doch möglicherweise sollte die Branche zusätzlich auch auf Ammoniak setzen, um grünen Stahl zu erzeugen. Das legt die Studie eines Teams des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung in Düsseldorf nahe. Darin zeigen die Forschenden, dass Ammoniak ebenso gut geeignet ist wie Wasserstoff, um Eisenerz in Eisen umzuwandeln. Ammoniak kann mit Wasserstoff produziert werden, der mit regenerativem Strom etwa in sonnenreichen Ländern gewonnen wird. Er lässt sich jedoch viel leichter transportieren.

> Zum Video auf YouTube

YouTube-Link: https://youtu.be/a_yUKX8zQfI

[Dauer des Videos: 2 min]

Hintergrundinformationen zum grünen Stahl

Zwei Erklärvideos des MPI für Polymerforschung zu den Themen Polymere, Nanokapseln, künstliche Zellen

Herstellung von Nanokapseln (8 min)
Das Video erklärt die einzelnen Syntheseschritte im Labor und welche Qualitätskontrollen durchlaufen werden müssen, um die „perfekte“ Nanokapsel herstellen zu können.
Themen im Film: Synthese von Nanokapseln (ab min 1:05) // Charakterisierung der Nanokapseln (ab min 2:23) // Zellexperimente (ab min 5:03) // Gewebetests ( ab min 6:10) // Anwendung am Menschen (ab min 6:45)

> Zum Film auf der Website des MPI

 

Nanokapseln als künstliche Zellkompartimente (7 min)
Wie werden künstliche Zellen synthetisiert? Zuerst müssen dafür aktive Nanokapseln mit einer polymeren Zellmembran aufgebaut werden. Die Nanokapseln bilden einzelne Kompartimente, die Funktionen einer biologischen Zelle nachahmen. Forschungs-Teams ist es gelungen, Reaktionen in einer künstlichen Zelle zu rekonstruieren und gezielt zu steuern. Dadurch ist es möglich, die Natur besser zu verstehen und die Erkenntnisse z.B. für die Medizin zukünftig nutzbar zu machen.
Themen im Film:
Nanokapseln als Zellkompartiment (ab min 1:28) // Herstellung der Zellmembran (ab min 2:30) // Untersuchung der künstlichen Minikraftwerke und deren Reaktionen (ab min 5:20)

Zum Film auf der Website des MPI


Abbildung: © MPI für Polymerforschung

Aus Wind und Sonne erzeugte Elektrizität ist die Hauptalternative zu fossilen Energieträgern. Bislang gab es jedoch keine Möglichkeit, elektrischen Strom direkt in biochemische Reaktionen einzuspeisen. Tobias Erb und seinem Team ist nun ein Durchbruch gelungen: Sie haben eine Enzymkaskade entwickelt, die mithilfe elektrischen Stroms ATP herstellen kann. Dieses lässt sich zur Bildung energiereicher chemischer Verbindungen nutzen, wie zum Beispiel zur Produktion von Stärke und Proteinen. Wie dies funktioniert, erklärt der Kurzfilm.

Hintergrundinformationen

Zum Kurzfilm auf YouTube

[Dauer des Videos: 3 min]

Traumata können Veränderungen an unserer DNA auslösen. Was diese epigenetischen Veränderungen bewirken, welche Rolle sie bei der Diagnose und Behandlung psychischer Erkrankungen spielen und ob Traumata vererbt werden können, klärt Mirko Drotschmann im Gespräch mit Elisabeth Binder und ihrem Team am Max-Planck-Institut für Psychiatrie.

> Zum Video auf YouTube

YouTube-Link: https://youtu.be/3dsejiG6bBo

[Dauer des Videos: 17 min]

Themen im Video:
1) Umwelteinflüsse hinterlassen Spuren in der DNA (ab 2:11)
Chromosomen, DNA, Gene / epigenetische Veränderung in der Zellentwicklung / epigenetische Auswirkungen von Traumata / Resilienz
2) Veränderung fürs Leben (ab 5:20)
DNA-Modifikationen, Histonmodifikation, nicht-kodierende RNA, Genregulation
3) Epigenetik, Traumata und psychiatrische Erkrankungen (ab 7:14)
FKBP5-Gen, posttraumatische Belastungsstörung / individuelles epigenetisches Profil
4) Weitergabe epigenetischer Veränderungen an die nächste Generation (ab 9:36)
Dauer der DNA-Veränderung / Hungerwinter 1944 / IGF2-Gen / Auswirkungen von Traumata der Eltern / Lernen und Epigenetik
5) Fazit (ab 16:15)