CRISPR-Cas9 ist beim Editieren des Genoms nur für den ersten Schritt zuständig: das Schneiden der DNA.
Geht beim anschließenden Zusammenfügen der beiden Stränge eine Base (Buchstabe) verloren, kann das
Gen nicht mehr korrekt abgelesen werden und ist somit außer Gefecht gesetzt (Abb. linker Ast). Wird
dagegen ein Stück Fremd-DNA mit zu den Schnittstellen passenden Enden hinzugegeben, kann dieses eingebaut
werden (Abb. rechts). Auf diese Weise kann ein neues Gen in ein Erbgut integriert werden.
Siehe Unterrichtsmaterial zum BIOMAX 35: Text „Gentherapie mit CRISPR“
© MPG; CC BY-NC-SA 4.0
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