Jedes wild lebende Tier steht Tag für Tag vor der Herausforderung, genügend Futter zu finden. Dabei schwanken die zur Verfügung stehenden Futter-Ressourcen im Lauf des Jahres sehr stark: Die Waldspitzmaus hat eine einzigartige Strategie, um mit diesen Veränderungen umzugehen: Im Winter, wenn das Nahrungsangebot knapp ist, schrumpfen ihr Schädel und mit ihm ihr Gehirn sowie einige andere Organe deutlich. Das hilft ihr, Energie zu sparen. Wird es wärmer, wachsen Schädel, Gehirn und Organe wieder. Und das ist längst nicht alles, was die Spitzmaus so besonders macht! Dina Dechmann vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie gibt einen Einblick in das einzigartige Leben der kleinen Raubtiere.
Audiodatei | 20 min, Mai 2024
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